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Profis // Mittwoch, 18.11.2020

"Wollen die Woche wertvoll nutzen"

Seit Montag sind die Panther wieder auf dem Eis. Endlich knarzen die Schlittschuhe wieder, krachen die Schläger und jagen die Pucks in die Maschen. 13 Profis und fünf Spieler aus dem DNL-Team der Panther trainieren aktuell unter der Leitung von Co-Trainer Tim Regan und ERC-Sportdirektor Larry Mitchell. Doug Shedden steigt am Wochenende ein, wenn er seine fünftägige Quarantäne hinter sich gebracht hat. Die Neuzugänge Ben Marshall, Mat Bodie, Nico Daws, Michael Garteig und Justin Feser sind bereits in Ingolstadt, müssen allerdings ebenfalls noch ihre Quarantäne absolvieren. Nach dem Mittwochstraining haben wir mit Larry über die ersten Trainingseinheiten gesprochen.

Larry, du bist in dieser Woche mit den Jungs auf dem Eis, solange Doug Shedden noch seine Quarantäne hinter sich bringen muss. Fühlt es sich gut an, mal wieder Trainingsluft zu schnuppern?

Es ist auf jeden Fall eine schöne Abwechslung zum Büroalltag, den ich in den vergangenen Wochen und Monaten mehr als genug hatte. (lacht) Timmy (Co-Trainer Tim Regan; Anm. d. Autors) hat mich gefragt, ob ich ihn diese Woche beim Training unterstützen beziehungsweise das Training leiten könnte. Auch damit er neue Trainingsübungen kennenlernt, die ich im Repertoire habe. Diese besprechen wir vor den Einheiten gemeinsam. Das letzte Mal dass ich mit auf dem Eis war, ist glaube ich bald drei Jahre her. Das habe ich dann auch gemerkt, weil mir die Füße schon etwas weh getan haben. (lacht) Aber nach dem Training mache ich mich dann auch schnell wieder auf den Weg in die Geschäftsstelle. Schließlich wartet dort auch noch Arbeit auf mich, da unser Kader ja noch nicht komplett ist.

Worauf liegt denn in den ersten Tagen der Fokus? Das Team ist ja momentan noch nicht komplett, weil die Spieler, die aus Nordamerika anreisen, eine fünftägige Quarantäne einhalten müssen.

Die Hauptsache ist erstmal, dass wir wieder auf dem Eis sind und die Spieler in einen normalen Trainingsbetrieb einsteigen können. Wir laufen viel, schauen, dass die Jungs möglichst viele Scheibenkontakte haben und beginnen damit die Konditionsbasis zu legen. Du kannst zwar im Sommer viel Kondition trainieren, aber auf dem Eis zu sein ist dann schon nochmal ein großer Unterschied.

Welche ersten Eindrücke haben die Neuzugänge Frederik Storm, Louis-Marc Aubry und seit heute auch Daniel Pietta bei dir hinterlassen, die bereits im Training sind?

Da ist es noch zu früh, um etwas zu sagen. Wir wollen die Woche wertvoll nutzen, damit Doug Shedden dann ab dem Wochenende voll anfangen kann. Wenn ich dann auf der Tribüne sitze und das Training von oben beobachte, kann ich auch besser über die ersten Eindrücke sprechen.

Wie sieht denn nun der Trainingsalltag aus hinsichtlich des Hygienekonzepts?

Vor dem ersten Training am Montag sind alle Spieler getestet worden. Wenn sie jetzt in die Halle kommen, wird jeden Tag die Temperatur gemessen. Außerdem wird abgefragt, ob sie sich krank fühlen, Symptome haben oder Kontakt zu positiv getesteten Personen hatten. Zudem gilt im gesamten Kabinentrakt, in der Kabine und auf dem Weg zum Eis Maskenpflicht. Das Hygienekonzept funktioniert bisher wirklich gut und ist die Grundlage dafür, dass wir überhaupt trainieren können. Daher müssen wir auch weiterhin sehr diszipliniert sein und alle Regeln genau befolgen.

In dieser Woche sind mit Marvin Feigl, Benedikt Jiranek, Maximilian Kolesnikov und den beiden Goalies Dieter Geitl und Lukas Schulte auch fünf Spieler von der DNL-Mannschaft mit im Training. Wie präsentieren sich die Jungs?

Alle fünf wurden vor dem ersten Training ebenfalls getestet, damit sie überhaupt mittrainieren konnten. Die beiden Torhüter haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Beide sind erst 17 Jahre alt und haben zum ersten Mal voll bei den Profis mittrainiert. Dafür haben sie ihre Sache wirklich sehr gut gemacht und einen positiven Eindruck hinterlassen. Heute haben sie bei einer Übung zum Beispiel zusammen 13 von 16 Penaltys pariert. Und auch die anderen drei Jungs haben ein Lob verdient. Man merkt, dass Marvin Feigl am weitesten ist, weil er bereits in der vergangenen Saison regelmäßig auf diesem Level trainiert hat. Das Wichtigste ist allerdings, dass wir eine Win-Win-Win-Situation haben, weil die Jungs davon profitieren, wir ein geregeltes Training abhalten können und für den Nachwuchs allgemein ist es ein Gewinn, weil man sieht, dass gute Leistung belohnt wird.

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