Profis // Freitag, 05.09.2014
Panther unter Zugzwang
Die Hälfte der Gruppenphase in der Champions Hockey League (CHL)ist vorbei, doch ein "Bergfest" konnte der ERC in der Schweiz nicht feiern. Die Panther müssen nach der 3:2 (2:1/1:0/0:1)-Niederlage gegen Zug nun vielmehr zittern um das Weiterkommen in der Gruppe H.
Dabei hatte das Team von Larry Huras durchaus Chancen, das Spiel in der Brossard Arena für sich zu entscheiden. Doch die von Anfang an druckvoll agierenden Panther wurden nicht mit einem Tor belohnt. Im Gegenteil. Nachdem der ins Team zurückgekehrte Petr Taticek wegen Hakens auf die Strafbank verbannt wurde, nutzen die Schweizer gleich ihre erste echte Chance zum Torerfolg durch Björn Christen und konnten nur wenige Minuten später nachlegen – Torschütze Josh Holden.
Auf den Anschlusstreffer durch Christoph Gawlik kurz vor dem Pausenpfiff folgte in der21. Minute ein weiterer Rückschlag. Tim Ramholt nutzte einen Konter und netzte zum 3:1 ein.
Das dritte Drittel gehörte wieder eindeutig den Panthern, die vor allem nach dem erneuten Anschlusstreffer durch Brandon Buck (47. Minute) auf das gegnerische Tor anrannten, um sich zumindest in die Overtime zu retten.
Am Ende fehlte aber das Scheibenglück, um den Ausgleich oder gar den Siegtreffer zu setzen.
Headcoach Larry Huras war trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft: „„Wir haben gegen Zug sehr aggressiv und engagiert gespielt, haben die Scheibe zwischen den blauen Linien kontrolliert und gutes Forechecking gezeigt. Ich glaube, Zug hatte in den ersten zwölf Minuten bis zu ihrem Tor keine einzige Chance.“ Nun müsse das Team vor allem an Kleinigkeiten arbeiten, um am Ende den verdienten Lohn zu ernten.
Denn beim ersten Rückspiel dieser CHL-Saison geht es nun um alles oder nichts. Gegen die ostfinnische Mannschaft von SaiPa Lappeenranta, die sich im ersten Championsleague-Heimspiel der Panther mit 4:1 geschlagen geben mussten, rechnet sich Huras durchaus Chancen aus: „Wir müssen jetzt auswärts punkten. Und dass wir gegen SaiPa gewinnen können, das wissen die Jungs ja.“
Einfach wird das Unterfangen indes nicht, da die Finnen gestärkt durch einen Sieg gegen Vitkovice Ostrava mit entsprechendem Selbstbewusstsein in die Partie gehen werden, während der ERC einige Strapazen über sich ergehen lassen musste. Nach dem Spiel ging es mit dem Bus sofort nach München, von wo aus der ERC-Tross bereits wenige Stunden später um 8:45 Uhr Richtung Helsinki aufbrach. Ein Reisebus brachte die Spieler dann nach einer Fahrt von drei Stunden direkt ins Eisstadion von Lappeenranta, wo Headcoach Larry Huras ein Eistraining angesetzt hat, noch bevor die Spieler ins Hotel einchecken dürfen.
Am morgigen Samstag steht dann das letzte Auswärtsspiel der Gruppenphase auf dem Programm und ERC-Sportdirektor Jiri Ehrenberger hofft, „dass wir nach dieser Partie noch im Rennen sind, damit die beiden verbleibenden Heimspiele nicht zu Freundschaftsspielen degradiert werden“.
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