GELEBTE Kooperation mit Ravensburg und Landsberg
Ravensburg (DEL2) und Landsberg (Oberliga Süd) sind Kooperationspartner des ERC Ingolstadt
Der ERC Ingolstadt wird künftig mit den Ravensburg Towerstars kooperieren. Die Panther und der DEL2-Club haben sich auf eine Zusammenarbeit geeinigt, um sowohl den Spielern des ERC als auch der Towerstars die bestmöglichen Entwicklungsperspektiven zu bieten.
Mit der Kooperation sollen die talentierten Profis der Ingolstädter die Möglichkeit haben, neben dem Trainings- und Spielbetrieb in der PENNY DEL, auch bei einem ambitionierten DEL2-Club ihre Entwicklung voranzutreiben und viel Eiszeit zu bekommen. Gleichzeitig werden die U23-Profis der Ravensburger die Chance haben, sich für Spiele bei den Panthern zu empfehlen.
„Ich möchte mich zunächst bei den Starbulls Rosenheim für die sehr gute Zusammenarbeit in einer sehr herausfordernden vergangenen Saison bedanken. Sowohl mit Trainer John Sicinski als auch mit dem ganzen Vorstand und Ingo Diekmann, den Leiter Sport bei den Starbulls, war es eine vertrauens- und verständnisvolle Kooperation“, sagt ERC-Sportdirektor Larry Mitchell.
„Ich freue mich, dass wir mit Ravensburg einen Kooperationspartner haben, der hervorragend dafür geeignet ist, unseren Jungs Spielpraxis auf hohem DEL2-Niveau in einem starken Team zu ermöglichen. Außerdem haben die Towerstars ebenfalls einige interessante Spieler in ihren Reihen, die sich für Einsätze bei uns empfehlen können“, beschreibt Mitchell die Vorzüge des DEL2-Meisters der Saison 2018/19.
Mit der Entscheidung für einen Kooperationspartner in der DEL2 sollen die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die talentierten Youngster in Reihen der Blau-Weißen geschaffen werden, um ihre Entwicklung umfassend und schrittweise vorantreiben zu können. „In Ravensburg steht neben der sportlichen Qualität der Mannschaft mit Peter Russell ein sehr guter Trainer und ausgewiesener Fachmann an der Bande, der zudem Nationaltrainer Großbritanniens ist. Auch das ist für junge Spieler immer ein wichtiger Faktor. Zudem haben wir mit ihm und dem sportlichen Leiter Daniel Heinrizi bereits während der Leihe von Garret Pruden nach Freiburg hervorragend zusammengearbeitet. Ich freue mich auf den wöchentlichen Austausch mit den beiden und bin sicher, dass unsere Zusammenarbeit erfolgreich sein wird“, blickt Mitchell in die Zukunft.
„Auf die Zusammenarbeit mit dem ERC Ingolstadt freuen wir uns sehr, denn wir sehen hier auch die Basis für eine längerfristige Partnerschaft. sagt Towerstars Sportgeschäftsführer Daniel Heinrizi. „Es wird ein konstruktives Geben und Nehmen, bei dem die jungen Talente ihre Chance erhalten werden, sich zu zeigen. Hiervon sollen beide Clubs nachhaltig profitieren“, ergänzt er.
Insgesamt kommen mehr als ein halbes Dutzend Panther-Profis als Förderlizenzspieler in Frage, welche sich bei den Towerstars weiterentwickeln können, auch wenn sie phasenweise nicht für das DEL-Team des ERC im Einsatz sein sollten.
Für die perfekte Perspektive der Nachwuchsspieler der U20-DNL-Mannschaft arbeitet der ERC ab sofort intensiv mit dem Oberligisten HC Landsberg Riverkings zusammen. Die beiden Eigengewächse Marvin Feigl, der bereits in der Vorsaison 32 Mal für den HCL zum Einsatz kam, wird neben seinen SPielen fü die U20 des ERC auch in der Spielzeit 2021/22 regelmäßig für den Oberligisten auflaufen. Jonas Stettmer, ebenfalls im ERC-Nachwuchs ausgebildet, wird die kommende Spielzeit in Landsberg absolvieren, um wichtige Erfahrung und Spielpraxis für seine weitere Entwicklung zu sammeln.
Neben Feigl könnten im Lauf der Saison auch noch weitere Talente aus der Ingolstädter U20 für den HCL zum Einsatz kommen. „Wer hart arbeitet und in der DNL gute Leistungen zeigt, hat die Chance, den gleichen Weg zu machen, wie ihn Marvin bereits eingeschlagen hat“, sagt ERC-SPortdirektor Larry Mitchell.
Zur Förderlizenz:
Unter einer Förderlizenz versteht man ein Zweitspielrecht für einen Spieler in einer weiteren Liga. Laut Durchführungsbestimmungen muss jeder Club der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit einem Club aus der DEL2 kooperieren. Folgende Punkte zur Förderlizenz im Überblick (für Saison 19/20):
- * Den Regularien nach können nur Spieler mit einer Förderlizenz ausgestattet werden, die nach dem 31. Dezember der jeweiligen Saison das 24. Lebensjahr vollenden. Für die Saison 2018/19 ist also der Geburtsjahrgang 1996 der älteste, der mit einer Förderlizenz ausgestattet werden kann.
- * Der Spieler muss, entsprechend der Vorschriften des Eishockeyweltverbandes IIHF, für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt sein.
- * Der Spieler darf nicht schon mehr als 120 DEL-Spiele bestritten haben.
- * Jeder DEL-Club muss zu jeder Zeit mindestens drei Spieler lizenziert haben, die die Voraussetzungen für eine Förderlizenz erfüllen.
- * Pro DEL2-Club können maximal sechs Spieler mit doppelter Spielberechtigung an einem Spieltag eingesetzt werden. Bei der DEL gibt es keine Beschränkung.
- * Um für einen DEL2-Club auch in den Playoffs spielberichtig zu sein, muss ein Förderlizenzspieler zumindest 20 Spieler in der Hauptrunde für den DEL2-Club absolviert haben (Torhüter: 300 Einsatzminuten).
- * Jeder DEL2-Club kann nur einen Partner aus der DEL haben. Ein Wechsel des Partnerclubs ist während einer Saison nicht möglich, ein Spieler kann in einer Saison nicht bei zwei verschiedenen DEL2-Club eingesetzt werden.