Profis, Fans // Donnerstag, 29.09.2016
Bunter Herrnbräu Eishockeytalk
Manchmal kontrovers, oft scharf, nicht selten launig – so war der Herrnbräu Eishockeytalk in der Kleinkunstbühne Neue Welt. Panther-Stadionsprecher Johannes Langer moderierte das Gespräch der Podiumsgäste, das sich um wichtige (Streit-)Themen der Eishockey-Welt drehte: Nationalmannschaft, Lage des deutschen Eishockey, der Saisonstart und den ERC Ingolstadt. Einige Ausschnitte:
Dirk Sing, Reporter der Neuburger Rundschau kritisierte „die häufig hohen Erwartungen an die Nationalmannschaft. Hinter einem Rieder, Kühnhackl und Draisaitl wird’s schwierig. Bundestrainer Marco Sturm ist mit dem Ziel angetreten, die Strukturen zu verändern, aber Veränderungen sind schwierig. Es muss sich viel an den Strukturen ändern. Zum Beispiel wäre ganzjährige Trainingsmöglichkeiten auf Eis wichtig.“
Hans Fischer, Reporter von Radio IN: „Ich finde es gar nicht so schlecht, was im deutschen Eishockey gemacht wird. Bundestrainer Marco Sturm tut dem deutschen Eishockey unglaublich gut. Es sagte mir bei einer Pressekonferenz: ‚Man muss mit den Nationalspielern das ganze Jahr reden.‘“
Gerhard Bonschab, Herrnbräu-Geschäftsführer, sprach sich für einen Auf- und Abstieg zwischen DEL und DEL2 auf. Seine Brauerei fungiert seit Jahren als Partner des ERC. „Jeder hat sich immer bemüht, das Ziel DEL zu erreichen. Was, wenn die Messlatte nie zu überschreiten gewesen wäre?“
Alexander Petri, Reporter des Donaukuriers zum neuen Bewegtbildpartner Telekom: „Die Qualität der Übertragungen ist in Ordnung, man kann sich jedes Spiel ansehen. Die Statistik-Seiten sind eine Katastrophe, aber das sind ein Stück weit Kinderkrankheiten. Es wird sich verbessern. Die Telekom hat sich die Rechte vertraglich für vier Jahre gesichert.“
Wolfgang Karl, Chefredakteur der deutschlandweiten Fachzeitschrift „Eishockey News“, meinte zu den Aussichten der Panther in der neuen Saison: „Die Panther sind auf den deutschen Positionen besser besetzt als im Vorjahr. Man sagt, bei den ausländischen Positionen nehmen sich die Mannschaften nicht viel. Es gibt aber natürlich Ausnahmespieler wie Brandon Buck. Sechs bis sieben Mannschaften in der Liga haben den Anspruch unter die Top6 zu kommen. Es ist verdammt eng, es wird schwierig, das zu erreichen.“
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