Profis // Donnerstag, 11.02.2016
Film zur "Sternstunde des deutschen Eishockeys"
Spieler-Legenden wie Erich Kühnhackl, Udo Kießling oder auch Alois Schloder waren gekommen, ebenso die DEB-Spitze um Franz Reindl und Bundestrainer Marco Sturm und nicht zuletzt die DEL-Funktionäre Gernot Tripcke und Jürgen Arnold. Was hatte die halbe Elite Eishockey-Deutschlands in das altehrwürdige Kino am Sendlinger Tor (München) gelockt? Ein Film mit dem Titel „0,041“.
Der Film, der am Samstag ab 17 Uhr im Bayerischen Fernsehen zu sehen ist, erzählt von den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck. Genauer gesagt: Von der Sensation, die die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft unter dem legendären Xaver Unsinn damals vollbrachte. Bronze! DEB-Vizepräsident Daniel Hopp meint: "Das war eine Sternstunde des deutschen Eishockeys." Dass die Spieler im Moment des Triumphs lange selbst nicht wussten, dass der 4:1-Sieg über die USA zur Medaille reichte und dass sie bis zur Klarstellung totenstill in der Kabine saßen, verdichtet die Geschichte nur.
BR-Mitarbeiter Andreas Egertz und sein Team haben einen Großteil der Mannschaft von 1976 am Ort des Geschehens zusammengebracht und diese Aufnahmen mit alten Szenen von den Spielen und dem Drumherum kombiniert. Herausgekommen ist ein sehenswerter, stimmiger Einstünder, bei dem viel gelacht, aber auch viel mitgefiebert und mitgefühlt wird.
„Es ist ein sehr schöner Film geworden, der wirklich sagt, wie es damals war“, findet der damalige Kapitän Schloder nach der Premiere in München. "0,041" ist, wie gesagt, diesen Samstag um 17 Uhr im Bayerischen Fernsehen zu sehen.
Interviews mit dem damaligen Verteidiger und späteren ERC-Trainer Ignaz Berndaner finden Sie am Wochenende im Donaukurier und unter www.erc-ingolstadt.de
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