ERCI - EBB 1:2 // Freitag, 27.11.2015
Berlin glückt das zweite Tor
„Es war ein 50-50-Spiel“, resümierte Petr Taticek, Angreifer des ERC Ingolstadt, das Heimspiel gegen die Eisbären Berlin. Die Gäste hatten vor den 3742 Zuschauern in der Saturn Arena das bessere Ende für sich und gewannen knapp mit 1:2.
Der ERC, bei dem der neue Cheftrainer Kurt Kleinendorst erstmals hinter der Bande stand, startete mit viel Schwung in die Partie und hatte die ersten Minuten klar für sich. Erste Chancen zeugten davon: Danny Irmen mit einem Schuss aus der Bedrängung (2.), Thomas Pielmeier mit schönem Zug über links mit Abschluss (4.) und nach einer Schopper-Vorlage(6.) sowie Petr Taticek mit einem Schuss in Überzahl (4.).
Danach fanden die Eisbären ins Spiel und hatten durch TJ Mulock (Schuss von rechts) und Mark Olver (Abstauberversuch im Slot) eine Doppelchance in der 8. Minute. Dass die Berliner im nun eher chancenarmen Drittel jedoch in Führung gingen (19.) war dann doch etwas unverdient. In einem zweiten Überzahl in kurzer Folge traf Micki DuPont per Fernschuss zur Führung.
Der ERC kam direkt nach der Drittelpause zum Ausgleich. Nach einer schönen Kombination von Patrick McNeill auf Brandon Buck passte Letzterer in Richtung Linksaußen, wo Thomas Greilinger lauerte und zum 1:1 abstaubte (21.). Nach einer Rankel-Chance nach einem ERC-Aufbaufehler (22.) kam der ERC, erneut in Überzahl, zu zwei guten Chancen: Brian Lebler legte den Abstauber im Slot daneben (23.), Bucks Schuss nach einer schönen Kombination fand ebenso nicht den Weg ins Tor.
In der Folge spielte Berlin druckvoller und hätte durch Mark Olver beinahe den zweiten Treffer erzielt – doch die Schiedsrichter hatten zuvor abgepfiffen. Auch danach waren die Gäste dem zweiten Tor näher. Sie hatten durch Darin Olver im Powerplay (27.), Julian Talbot (35.) und erneut Darin Olver (36.) gute Gelegenheiten. Der ERC strahlte eher über Konter wie durch Jared Ross (27.) Gefahr aus.
Im umkämpften Schlussdrittel hatte der ERC die erste gute Gelegenheit. Brandon McMillans Schuss aus der Bewegung strich knapp vorbei. Für Berlin waren die Olver-Brüder Unruheherde (44. und 45.), die Panther-Torwart Timo Pielmeier jedoch befriedete. Der ERC konterte über Buck, der auf McMillan legte – Endstation war aber Gästetorwart Petri Vehanen (47.).
Berlin gelang das Siegtor: TJ Mulock (52.) traf zum 1:2 - ein unglückliches Gegentor. Der ERC drang auf den Ausgleich, der aber weder bei Greilingers Drehschuss (53.) noch bei Benedikt Kohls Schuss, den McMillan knapp am Tor vorbei abfälschte (55.). Andre Rankel hatte in einem Konter die Chance zur Vorentscheidung für die Eisbären (58.). Benedikt Schopper war kurz vor Schluss alleine vor dem Tor, legte quer auf den Mitspieler – schlussendlich die falsche Entscheidung.
„Wir haben einen guten Job gemacht“, befand Gästetrainer Uwe Krupp, der ein „enges Spiel“ und „frischen Wind“ bei den Panthern gesehen hatte.
Kleinendorst sagte: „Es war von beiden Seiten eine gute Partie. Wir müssen eine Leistung wie diese jede Nacht bringen. Dann kommen die Punkte und wir werden uns belohnen.“
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DEL, 21. Spieltag
ERCI EBB
Tore
0:1 Micki DuPont (19.) PP1
1:1 #39 (21.) PP1
1:2 T.J. Mulock (52.) EQ
Zuschauerzahl
3.742 Zuschauer
Schiedsrichter
HSR: Christian Oswald
HSR: Marian Rohatsch
LM: L. Kohlmüller
LM: P. Kretschmer
Strafminuten
Ingolstadt: 10 min.
Berlin: 10 min.
Torschüsse
Ingolstadt: 21 Torschüsse
Berlin: 24 Torschüsse
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