Thomas Greilinger traf für den ERC zum Ausgleich.
Foto: Stefan Bösl / kbumm.de

ERCI - DEG 1:2 n.V. // Freitag, 27.03.2015

Immer wieder Beskorowany

Der ERC Ingolstadt hat zum Halbfinalauftakt eine Niederlage hinnehmen müssen. Die Panther nutzten gegen die Düsseldorfer EG nur einen von 36 Schüssen. Die Gäste kamen so zu einem 2:1-Sieg nach Verlängerung.
Düsseldorf erwischte den besseren Start und ging nicht unverdient im ersten Abschnitt in Führung. Nach einem Bullygewinn zog Alexander Thiel an und traf in der 7. Minute zur Gästeführung. ERC-Torwart Timo Pielmeier verhinderte direkt im Anschluss gegen Michael Davies (7.) und gegen Daniel Fischbuch (9.) mit zwei hervorragenden Paraden Schlimmeres.
Danach jedoch spielten fast nur noch die Panther. Es entwickelte sich zunehmend ein Spiel auf ein Tor – nämlich das der Düsseldorfer EG. Doch ob es nun Petr Taticek nach schönem Anspiel Patrick Köppchens im Slot probierte (14.) oder zweimal Ryan MacMurchy in den Minuten vor der ersten Pause – Tyler Beskorowany im DEG-Tor musste nicht hinter sich greifen.
So ging es auch im zweiten Drittel weiter. 17 zu 3 Torschüsse standen da für die Ingolstädter zu Buche, doch ein Tor fiel nicht. Patrick Hager mit einer Direktabnahme (26.), der von Brandon Buck völlig freigespielte Brendan Brooks (28.) oder beide im Doppelpass-Konter – an Beskorowany war im zweiten Abschnitt kein Vorbeikommen. „Er war nicht umsonst Torwart des Jahres“, meinte Thomas Greilinger hinterher.
Greilinger war es dann, der dem weiter drückenden ERC im Schlussabschnitt den Ausgleich brachte. Sechs Minuten waren noch zu spielen, in denen beide Teams noch einmal gute Gelegenheiten hatten. Travis Turnbull hatte drei Minuten vor Ende, am langen Pfosten bedient, die große Chance auf die Entscheidung, vergab jedoch.
Die Düsseldorfer gewannen dennoch. Nach einem Turnover des ERC traf Kris Sparre zum 2:1 für die Gäste. Die Panther, fand Hager, „hätten das Spiel ohne Probleme gewinnen können, wenn wir unsere Chancen nur ein wenig besser genutzt hätten.“
Doch die Panther resignierten nicht. Greilinger meinte: „Das eine Spiel wirft uns nicht um. Wir müssen so weiter spielen, aber unsere Chancen mehr nutzen.“ Mittelstürmer Hager kündigte an: „Jetzt fahren wir nach Düsseldorf und holen die Serie dort am Sonntag zurück.“

Zurück